Algen- und Pilzbefall an Fassaden
21. Juli 2025
Algen- und Pilzbefall an Fassaden
21. Juli 2025
Ein lästiges Übel sind Algen- und Pilzbefall an Fassadenflächen, aber dennoch an vielen Fassaden zu finden. Voraussetzung für das Wachstum von Mikroorganismen, ist das Vorhandensein von Feuchtigkeit.
Fassadenflächen unterliegen einer Vielzahl unterschiedlicher Einflussfaktoren, welche sich in vier Bereiche einteilen lässt:
1. Umwelteinflüsse, z.B. Standort und Klima
2. Klimatische Einflüsse, z.B. Witterung und Temperatur
3. Bautechnische Einflüsse, z.B. Gebäudeart und Oberfläche
4. Materialspezifische Einflüsse, z.B. Feuchtigkeitshaushalt und Oberflächentemperatur
Der mikrobiologische Bewuchs auf Fassadenflächen wird deutlich reduziert, wenn diese trocken sind. Feuchtigkeit aufgrund von Tau, Regen oder Schnee können maßgeblich für den Bewuchs verantwortlich sein. Durch einen ausreichenden Dachüberstand bei der Planung neuer Gebäude, kann bereits vorzeitig entgegengewirkt werden. Ebenso lässt sich eine Reduktion des Befalls von Algen- und Pilzen durch die Wahl geeignete Fassadenbeschichtung erzielen. Wichtig bei der Wahl des richtigen Schichtaufbaus von Putz- und Beschichtungssystem steht eine möglichst kurze Verweilzeit von Feuchtigkeit auf der Fassade im Vordergrund.
Es empfiehlt sich auf hydrophile Systeme zurückzugreifen. Dies bedeutet: Hydrophile Putze und Farben haben eine wasseranziehende Oberfläche, wodurch die Fassade schneller trocknet und Mikroorganismen sich nicht ausbreiten können.
Ebenso eignen sich hydrophobe Systeme. Wasserabweisende Beschichtungen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die dazu beitragen, Gebäude vor Feuchtigkeit zu schützen.